Ragweed am Nordbahnhof

Ragwed Ambrosia artemisiifolia mit dem neuen Campus, der Gleisschleife und der Bruno-Marek-Allee im Hntergrund

Bei meinen letzten Besuchen der „Freien Mitte“ im September 2020 habe ich zahlreiche, aufwachsende und auch schon blühende Pflanzen der auf Deutsch als Beifußblättriges Traubenkraut bekannten „Hyperallergie-Pflanze“ Ragweed Ambrosia artemisiifolia finden können. Das war zu erwarten, da die Situation 2020 diese aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze österreichweit verstärkt aufwachst. Der viele Regen ermöglicht das.

Ragweed Ambrosia artemisiifolia

Da die Art möglichst effizient reduziert und bekämpft gehört, melde ich die genauen Vorkommen umgehend der AÖPSD, dem Amtlichen Österreichischen Pflanzschutzdienst.

Tipps: Zur Bestimmung reichen die Bilder und siehe unten bzw. dieser gute Hinweis aus der Steiermark. Nicht ohne Handschuhe ausreißen, ich hatte schon Quaddeln von einer besonders großen Pflanze. Wenn die Pflanze schon blüht, nur mit NMS hantieren, oder gar nichts tun. Allergiker sollten sich ganz fern halten. Interessanterweise gibt die Pollenwarnseite wenig konkrete Hinweise über die effektive Belastung.

Eine Ragweed-Pflanze, vor dem Aufblühen, fertig zum Abtransport

Nach weiteren drei Tagen, war der Busch völlig vertrocknet. Die Pflanze ist prinzipiell leicht auszureißen, besonders kleine Pflanzen und wenn der Boden witterungsbedingt durchfeuchtet ist.

Der Name Rag-Weed bedeutet wörtlich auch Fetzen-Kraut. Einer der weniger üblichen Bezeichnungen auf Deutsch für das Beifußblättrige Traubenkraut.

Die Bekämpfung von Ambrosia artemisiifolia wird auch Teil der zwingend nötigen Neophyten-Maßnahmen am Nordbahnhof und speziell im Bereich der Freien Mitte sein. Mehr dazu später. Siehe unten.

Haben Sie diese Pflanze auch gesehen? Bestimmen Sie diese und andere Pflanzen ganz einfach mit Flora Incognita, einer APP am Smartphone. Teilen Sie Ihre Beobachtung mit uns in der FB-Gruppe oder mit mir direkt.

UPDATE:

Fast alle Ragweed-Pflanzen wurden offenbar unter Aufsicht/Anleitung der zuständigen Abteilungen durch die OEBB Anfang Oktober entfernt. Nur entlang der Bahnstrecke, Nahe der der Gleisschleife und an der ehemaligen Schleife (über die Alte Brücke) sind noch Pflänzchen übrig geblieben. Die 2020 festgestellten Gebiete mit Aufwuchs werden in eine Karte eingetragen/markiert.

LINKS:

Großes Interesse am Jane’s Walk am Nordbahnhof

Bereits zum dritten Mal sind wir dieses Jahr am Jane’s Walk Vienna Festival durch das Nordbahnviertel spaziert, schließlich gibt es jedes Jahr zahlreiche Veränderungen zu entdecken. Andreas Lindinger und Beatrice Stude leiteten den Walk, bei dem die weitere Entwicklung des Viertels im Mittelpunkt stand und bei dem nicht nur BewohnerInnen des Viertels bzw. umliegender Viertel sondern auch zahlreiche Interessierte aus anderen Gegenden Wiens mitspazierten.

Wir warfen einen Blick auf die ersten Gebäuden an der Bruno Marek Allee, spazierten am zukünftig größten Bildungscampus Wiens vorbei, unterhielten uns über die Zukunft der Nordbahnhalle, erkundeten die Gleislandschaft und Stadtwildnis der Freien Mitte, sprachen über Themen wie Aneignung, Nutzungen oder Hochhäuser und machten einen Abstecher durch die Durchwegungen des bereits gebauten Viertels zurück zum Bednar Park.

Wir bedanken uns bei den rd. 35 Menschen, die mit uns unterwegs waren, und werfen noch einen fotografischen Blick zurück auf unseren Walk (Fotos zum Vergrößern anklicken)!

Mitspazieren beim Jane’s Walk am Nordbahnhof am 4. Mai!

Bereits zum dritten Mal in Folge sind wir beim Jane’s Walk Vienna Festival mit einem Grätzlspaziergang am Nordbahnhof dabei!

Der Fokus liegt auch dieses Jahr auf den Veränderungen seit unserem letztjährigen Jane’s Walk und dem Blick auf die weitere Entwicklung des Viertels. Was macht unser Viertel einzigartig und lebenswert, wie ist der Baufortschritt beim Bildungscampus und der Bruno-Marek-Allee, wie geht es mit der Nordbahnhalle weiter, wie wird die Freie Mitte aussehen…?

Viele aktuelle Fragen wie diese können wir gemeinsam am Walk erkunden und spazierend einen Blick auf die Gegenwart und Zukunft des Nordbahnviertels werfen! Wir freuen uns wenn ihr mitspaziert und eure persönlichen Sichtweisen, Erfahrungen und Geschichten mit uns teilt!

Treffpunkt ist am Samstag, 4. Mai um 10:00 Uhr vor dem Salon am Park. Einfach hinkommen und mitspazieren!

Alle Infos findest du hier: Jane’s Walk – Lebenswerter Nordbahnhof

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Über Jane’s Walk: Jane’s Walks sind kostenlose, lokal organisierte Spaziergänge, bei denen Menschen zusammenkommen, um ihre Stadtteile zu erkunden und über diese zu sprechen. Während traditionelle Stadttouren häufig wie Vorträge sind, soll ein Jane’s Walk ein Gespräch im Gehen sein. Die Spaziergänge werden nicht von professionellen StadtführerInnen geleitet, sondern von Menschen, die im Grätzl leben oder eine enge Verbindung zum Thema eines Spaziergangs haben.

Diese sogenannten Walk Leader teilen ihre Erfahrungen und Ansichten, ermutigen aber auch die Mitspazierenden zur Diskussion und Teilhabe. Das Festival findet in mehr als 250 Städten auf der ganzen Welt statt, Wien ist seit 2014 mit dabei. Vom 3. bis 5. Mai 2019 gibt es rd. 20 Walks in ganz Wien. Auf janeswalk.at kann man jederzeit neue Walks anlegen bzw. sich über bereits geplante Walks informieren.

Wir Nordbahnhof Kids & unsere Gstettn

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10. Nordbahnhofvorlesung – ein Workshop für Jung & Alt. 

Es gibt eine Gstettn-Schnitzljagd, Fotosafari, Workshops und Kreatives für und mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ein Nachmittag für Nordbahnhof Bewohner*innen jeden Alters!
Freitag, 18.11., 15-18 Uhr
Beginn mit Gstettn-Schnitzljagd Treffpunkt: 15 Uhr vor dem Wohnprojekt Wien, Krakauer Strasse 19
ab 16.30 Workshop zu Wünschen und Ideen für die Zukunft der Gstettn
im UG des Wohnprojekts

Frühlingsrunde am Nordbahnhof

Passend auch zum österreichweiten Birdrace am kommenden Wochenende, s. http://www.birdrace.at/ , biete ich eine Runde am Gelände an. Bitte wer hat Fernglas oder Kamera mitnehmen. Zu entdecken gibt es Neuntöter, Gelbspötter, Zauneidechsen, Dohlen ….  Am Ende schauen wir in die Becken zu den Wechselkröten und deren Kaulquappen im Bednarpark.  

Zeit: Sonntag, 10.Mai 2015, 08.30 Uhr

Treffpunkt:  Ecke Leystraße, Taborstraße, Young Corner

Nachkommen möglich, werde am Sonntag Glympse hier posten:

https://www.facebook.com/events/296369667153993/

Besuch im Wasserturm

Am 20.November 2013 besuchten knapp 10 AnrainerInnen in der Früh mit Unterstützung durch die OEBB den Wasserturm an der Leystraße.  Als ältestes Bauwerk – neben der alten Eisenbahnbrücke die über die  Leystraße führt – liegt es zum Teil am Gelände der Firm IMGROS mit seinen Hallen.

Im Inneren des normalerweise geschlossenen Bauwerks mit dicken Ziegelmauern ist es dunkel: es stinkt sogar noch im kühlen November bestialisch nach Taubenkot. Der Dachstuhl wurde 2012 komplett erneuert. Das denkmaldeschützte Gebäude wird zur dauerhaften Nutzung noch einige Herausforderungen an involvierte Planer und Architekten aufgeben. Die dicken Mauern und fehlenden Etagen werden eine Adaption erfordern: auch Fenster müssten neu eingefügt werden. Statt der dort lebenden Straßentauben wäre es sinnvoll die seltene Dohle (Turmdohle) anzusiedeln. Diese entdecken gerade das Nordbahnhof-Areal.

Anbei ein paar Bilder von innen und aussen.

 

 

Bei Interesse und weiterem Bedarf können weitere Besuche organisiert werden. Bitte um Anfragen unter Kontakt.

Grätzlspaziergang Herbstrunde

Es gibt wieder einen Grätzlspaziergang vor dem Winterbeginn:

Sichtachse Bruno-Marek-Allee Richtung Walcherstrasse
Sichtachse Bruno-Marek-Allee Richtung Walcherstrasse mit dem höchsten, alten Baum: einer Schwarzpappel im Zentrum

Ähnlich wie dieser am 6. April.

Termin & Treffpunkt:

Sonntag 10.11., 14.00 Uhr-  Treffpunkt an der Ecke Leystraße / Taborstraße in Sichtweite vom bei Wasserturm.

Eventuell kommt auch ein bekannter Berufsnatur-Fotograf, der in Folge auch einen eigenen Foto-Workshop hier im Gebiet anbieten wird. Info: www.vienna-wildlife.com
und ein Botaniker …

Der Zutritt zum Wasserturm ist am Sonntag leider nicht möglich. Es gibt einen Extra-Termin, für den Wasserturm. Daher gibt es zur Termin-Findung folgenden Doodle-Link: http://doodle.com/bstipeu2dasv83xt.  Bei der OEBB wurde diesbezüglich schon erfolgreich angefragt.

Ggf. festes Schuwerk tragen, Wind- oder Regenjacke und Kameras nicht vergessen. Zusammenessen, damit das Wetter passt. 😉 Bis bald.

Sichtachsen

Hier ein paar Sichtachsen:

Sichtachse Bruno-Marek-Allee
Sichtachse Bruno-Marek-Allee – Richtung Wasserturm

Sichtachse Leopoldine-Schlinger-Strasse
Sichtachse Leopoldine-Schlinger-Strasse – Leopoldsberg

Sichtachse Ernst-Melchior-Gasse
Sichtachse Ernst-Melchior-Gasse – Kahlenberg

Blickrichtung Unterführung Taborstrasse
Am Schnittpunkt der Bruno-Marek-Allee mit der Taborstrasse, Blickrichtung Unterführung Taborstrasse

Bruno-Marek-Allee / Taborstrasse
Am Schnittpunkt der Bruno-Marek-Allee mit der Taborstrasse, Blickrichtung Leystrasse

Sichtachse Bruno-Marek-Allee Richtung Walcherstrasse
Am Schnittpunkt der Bruno-Marek-Allee mit der Taborstrasse. Blickrichtung Bruno-Marek-Allee Richtung Walcherstrasse. Die Allee geht genau durch den hohen Baum.

Führung interkulturelles Wohnen

Am 20.4. findet eine Führung durch 2 Projekte zum Thema interkulturelles Wohnen statt.

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr Am Tabor 31 / Ernst-Melchior-Gasse

Projekt com>1com>2: Führung mit Froetscher Lichtenwagner Architekten

Bauträger: KALLCO Development GmbH, BAI GmbH
Freiraumplanung: PlanSinn GmbH
Deckenbild: „ok cool“

Anschließend ca 15:30 zum nachbarlichen Bauplatz

Die Kunst der Nachbarschaft: Führung mit Arch. Peter Scheifinger und Freiraumplanerin DI. Carla Lo Scheifinger + Partner

Bauträger: GEWOG – Neue Heimat – Ges.m.b.H.
Zusammenarbeit: „friends“ Träger: Wiener Kinderfreunde

Den beiden Bauplätzen, zwischen „Campus Gertrude Fröhlich-Sandner“ und „UniCredit Bank Austria Campus“, kommt als Schnittstelle urbanen Lebens am Nordbahnhof eine besondere Bedeutung zu. Vielfältiges Nutzungsangebot von Freiraum und vitalen Erdgeschoßzonen soll zum Impuls für ein innerstädtisches Legensgefühl am ganzen Areal werden.
Es geht zwar zur Zeit noch etwas roh und unverputzt zu. Hinter den Fassaden zeichnet sich dennoch lebhaft das lokale Thema „Integration“ ab.
Wir laden alle interessierten Bewohner_innen des Nordbahnviertels ein, sich neugierig in die nächste Entwicklungsphase am Nordbahnhof zu begeben.