Schwarzpappelrettung

Die Schwarzpappel (Populus nigra) ist ein charakteristischer Fußbegleiter und Landschaftsprägend (Prater, Donau-Auen) und selbst auf alten Gemälden in typischer Weise zu finden. In der Freien Mitte stehen ein paar Vertreter und die beiden Größten durften leider aufgrund der neuen Bauplätze nicht weiter hier bleiben. Das besondere an dieser Baumart ist, sie keimt zur Zeit des Pappelsamenflugs aus, wenn diese auf ein entsprechendes Substrat fallen: frische Fluß-Schotter- oder Schwemmböden nach Frühjahrshochwässern. Das selbst im Nationalpark diese Ereignisse und Orte bis auf wenige Stellen im Bestand fehlen, keimen die meisten der jungen Schwarzpappeln auf Parkplätzen oder Baustellen. Daher gelten die Schwarzpappeln in vielen Teilen Europas als bedrohte Baumart. Der Nachwuchs kann kaum aufwachsen!

Wasserturm Herbst 2006 mit vor allem Schwarz-Pappelaufwuchs am heutigen Baufeld 5 (STRABAG)

Als großwüchsige Baumart der Auwälder erfüllt die Schwarzpappel eine wichtige ökologische Funktion:

  • Nahrung (Blätter, Samen, Holz, Saft, etc.)
  • Wohnstatt/ Höhlen
  • Überständer (die höchsten Bäume dieser Art wurden zum sog. „Aukönig„)
  • Klimafabrik durch Feuchtigkeitsabgabe, Schattenwurf etc.
  • Humus
  • Uferbefestigung
  • Hochwasserwiderstand
  • Besiedelung von Schotterrohböden
  • wichtige Horstbäume für Adler, Uhu, Reiher und Falken.

Zentrale Schwarzpappel in der Freien Mitte (2021 MRI bird.at)

Das Baufeld 5 der STRABAG im Vordergrund und der sog. Wasserturm (Wasserladestation der Eisbahn, Dampflokomotiven) rechts.

Seit Jahresbeginn hatte ich die Idee die hier immer wieder aufkeimenden Jung-Schwarzpappeln zu „retten“. Ich versuchte durch entsprechende Kontakte, eine Lösung zu finden. Meine Idee wurde von Seiten des Bauträgers (STRABAG) und des Abnehmers (Forstamt Lobau für den NP Donau-Auen) letztlich unterstützt. Wer sich die Verbreitung der Schwarzpappel-Bäume ansehen möchte, findet auf dieser Karte eine auch eine alte Sicht des Nordbahnhofes mit dem Baum „Michl“.

Ausgewählter Streifen mit jungen Schwarz- und Silber- bzw. Zitterpappeln im westlichen Baufeld 5

Am Freitag, dem 28. Mai 2021 traf ich mich mit dem zuständigen STRABAG-Wohnungsbau-Manager und die Rettung begann:

Die jungen Schwarzpappeln ließen sich aus dem alten Flussboden („Sand“) recht leicht ausgraben. Schon ab 30cm Wuchshöhe war der zentrale Wurzeltrieb zu tief und ein Verpflanzen schwierig da die Wurzel reißt. (Foto: Kujawa/STRABAG)

Noch kurz vor 13h wurden die jungen Schwarzpappeln unweit des LobauHauses in der Oberen Lobau zur Regeneration und Begutachtung eingepflanzt. Die Bäume sind dort nicht besuchbar und gut geschützt. Ich hoffe wir erfahren wann und wo sie ihren Lebens-Boden bekommen um ihre ökologischen Funktionen im Nationalpark für eine hoffentlich sehr lange Zeit erfüllen (bis zu 300 Jahre sind möglich). Wenn auch Sie bei so einer Aktion mitmachen wollen oder einfach nur so dabei sein wollen, melden Sie sich unter Kontakt der IG Lebenswerter Nordbahnhof.

Neuntöter 2021

Bedingt durch die sehr unterdurchschnittlichen Temperaturen im Mai 2021 wurde der Neuntöter erst in der letzten Maiwoche gefunden. Er ist wieder zurück aus dem südlichen Afrika! Und trotz unserer innerstädtischen Zentrumslage haben wir ein Pärchen.

Neuntöter Männchen (30.5.2021)

Er und sie nutzt die gesamte Freie Mitte rund um die verbliebene Schwarzpappel neben dem kleinen Teich.

Das Neuntöter Weibchen wurde zuerst entdeckt und ist noch nicht so fotogen (29.5.2021)

Mindestens seit 2012 versucht der Neuntöter hier zu brüten. 2020 endete die Brutsaison offenbar mit einem Totalverlust der Brut. 2019 flogen 3 juv aus.

Wie wird es heuer sein?

Mistplatz – Neuer Standort gefunden?

Seit unserem Artikel vor ein paar Wochen ist viel passiert. Wien hat eine neue Regierung und im Koaltionsabkommen findet man einen entscheidenden Absatz:

Das Mistplatzkonzept sieht vor, dass neue moderne Mistplätze strategisch gut verteilt über die Stadt für alle Wienerinnen und Wiener entstehen. Die vollständige Umsetzung dieses Konzepts hat daher hohe Priorität. 
Daher vereinbaren wir:

Wir halten an der Umsetzung des generellen und im Gemeinderat beschlossenen Konzepts der Versorgung Wiens mit gut erreichbaren Mistplätzen fest. Wir werden rasch einen Mistplatz in der Seestadt und im Bereich des Nordwestbahnviertels an einem geeigneten und finanzierbaren Standort umsetzen.

Für die weitere Umsetzung des Mistplatzkonzeptes der MA 48 wird vereinbart, dass Standorte für Mistplätze so frühzeitig wie möglich in die Stadtplanung einfließen, um eine hohe Ausgewogenheit zwischen hochwertigen Wohn- und Erholungsflächen und Umwelt-Infrastruktur zu erreichen.

Über das Ergebnis können sich alle BewohnerInnen der Leopoldstadt und der Brigittenau sehr freuen. Damit ist der Weg frei für eine modernen Mistplatz. In unserer Stellungnahme zur damaligen Widmung haben wir auch auf den Nordwestbahnhof hingewiesen. Dort sind die Baufelder größer und sie sind als Blockrand konzipiert. Dadurch lässt sich ein Mistplatz besser auch in einen Gebäudekomplex integrieren.

Trotzdem ist nun ein neuer Artikel in der Bezirkszeitung aufgetaucht, bei dem wieder der Standort an der Innstraße auftaucht. Vom Beschluss des Koalitionsabkommen ist gar keine Rede. Hier sind wir natürlich maximal verwirrt.


Die BZ freut sich auf eure Leserbriefe! leopoldstadt.red@bezirkszeitung.at

Wichtig ist nun, dass man sich von alten Plänen löst und neue Wege einschlägt. Das spricht sehr für die Öffnung und Modernisierung des aktuellen Standortes an der Dresdnerstraße. Wie im letzten Beitrag beschrieben, kann dieser sehr einfach erweitert und ausgebaut werden. Damit hätte man in einer, für Infrastruktur sehr geeigneten Lage, Platz für einen zeitgemäßen innerstädtischen Mistplatz.

An der Innstraße bleibt damit an der „Freien Mitte“ Platz für leistbaren Wohnraum.

Zum Abschluss die Zusammenfassung:

Im Koaltionsabkommen ist der Standort Nordwestbahnhof festgelegt.
Der Bezirk spricht sich gegen einen Standort an der Innstraße aus.

Klingt einfach, oder? Ich denke, aber wir werden noch öfter zu diesen Thema etwas zu berichten haben.

Der Mistplatz – der gelöste gordische Knoten?

Lange Zeit war es still um den Mistplatz an der Innstraße. Zu still nach unserem Geschmack. Hinter den Kulissen hörte man immer wieder: „Mal abwarten, wenn in der Leopoldstadt wieder die SPÖ den Bezirksvorsteher hat, dann wird der gebaut.“ Denkste!

In einem Artikel der Bezirkszeitung beschreibt der zukünftige Bezirksvorsteher Alexander Nikolai der SPÖ Leopoldstadt seinen Wunsch nach der Wiederöffnung des Mistplatzes auf der Dresdnerstraße.

Was hat es damit auf sich? Der Mistplatz ist seit Monaten geschlossen. Die MA48 findet, der Mistplatz ist zu klein um ihn nach den Coronavorschriften zu betreiben. Praktisch, will man ihn ja schließen und an der Innstraße viel größer neu bauen. Aber nicht mit der Bevölkerung, nicht mit allen Parteien der Leopoldstadt und nicht mit dem neuen Bezirksvorsteher Alexander Nikolai. Und das kam so:

Wir haben das Thema absichtlich nicht vor der Wien Wahl 2020 gebracht. Man weiß ja nie was man damit auslöst.
Und gut war es, denn trotz Wahlkampf, gab es einen Schulterschluss aller Parteien. Die Grünen Leopoldstadt haben als Bezirksvorstehung einen Antrag zur Erweiterung des bestehenden Mistplatzes an der Dresdnerstraße eingebracht, der von allen Parteien angenommen wurde. Vor allem die Unterstützung der SPÖ Leopoldstadt ist hier entscheidend. Denn wie vorauszusehen war, stellt sie nun mit Alexander Nikolai den Bezirksvorsteher.

Hier der Antrag. Er beinhaltet das Ersuchen den Mistplatz wieder aufzusperren und auch gleichzeitig auszubauen und zu modernisieren.

Weiterlesen „Der Mistplatz – der gelöste gordische Knoten?“

Ragweed am Nordbahnhof

Ragwed Ambrosia artemisiifolia mit dem neuen Campus, der Gleisschleife und der Bruno-Marek-Allee im Hntergrund

Bei meinen letzten Besuchen der „Freien Mitte“ im September 2020 habe ich zahlreiche, aufwachsende und auch schon blühende Pflanzen der auf Deutsch als Beifußblättriges Traubenkraut bekannten „Hyperallergie-Pflanze“ Ragweed Ambrosia artemisiifolia finden können. Das war zu erwarten, da die Situation 2020 diese aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze österreichweit verstärkt aufwachst. Der viele Regen ermöglicht das.

Ragweed Ambrosia artemisiifolia

Da die Art möglichst effizient reduziert und bekämpft gehört, melde ich die genauen Vorkommen umgehend der AÖPSD, dem Amtlichen Österreichischen Pflanzschutzdienst.

Tipps: Zur Bestimmung reichen die Bilder und siehe unten bzw. dieser gute Hinweis aus der Steiermark. Nicht ohne Handschuhe ausreißen, ich hatte schon Quaddeln von einer besonders großen Pflanze. Wenn die Pflanze schon blüht, nur mit NMS hantieren, oder gar nichts tun. Allergiker sollten sich ganz fern halten. Interessanterweise gibt die Pollenwarnseite wenig konkrete Hinweise über die effektive Belastung.

Eine Ragweed-Pflanze, vor dem Aufblühen, fertig zum Abtransport

Nach weiteren drei Tagen, war der Busch völlig vertrocknet. Die Pflanze ist prinzipiell leicht auszureißen, besonders kleine Pflanzen und wenn der Boden witterungsbedingt durchfeuchtet ist.

Der Name Rag-Weed bedeutet wörtlich auch Fetzen-Kraut. Einer der weniger üblichen Bezeichnungen auf Deutsch für das Beifußblättrige Traubenkraut.

Die Bekämpfung von Ambrosia artemisiifolia wird auch Teil der zwingend nötigen Neophyten-Maßnahmen am Nordbahnhof und speziell im Bereich der Freien Mitte sein. Mehr dazu später. Siehe unten.

Haben Sie diese Pflanze auch gesehen? Bestimmen Sie diese und andere Pflanzen ganz einfach mit Flora Incognita, einer APP am Smartphone. Teilen Sie Ihre Beobachtung mit uns in der FB-Gruppe oder mit mir direkt.

UPDATE:

Fast alle Ragweed-Pflanzen wurden offenbar unter Aufsicht/Anleitung der zuständigen Abteilungen durch die OEBB Anfang Oktober entfernt. Nur entlang der Bahnstrecke, Nahe der der Gleisschleife und an der ehemaligen Schleife (über die Alte Brücke) sind noch Pflänzchen übrig geblieben. Die 2020 festgestellten Gebiete mit Aufwuchs werden in eine Karte eingetragen/markiert.

LINKS:

‚Gemeinsam Leben‘ ist gescheitert!

„Hier zu leben ist eine Katastrophe! Unser Projekt ‚Gemeinsam Leben‘ ist gescheitert!“. Das Forumtheaterstück basiert auf Gesprächen mit Bewohner*innen im Nordbahnviertel in Wien, die zum Thema Zusammenleben und Gemeinschaftsräume geführt worden sind. Theatrale Übertreibung inkludiert. Doch die Reaktionen des Publikums zeigen, dass die Alltagsrealität treffend eingefangen wurde. Gemeinschaft will gelernt sein und dazu braucht es Raum.

Die Fronten verhärten sich schnell. Kleine ungelöste Konflikte führen oft dazu, dass große Themen emotional gar nicht mehr angesprochen werden können. So wird beispielsweise die Hausverwaltung nur in Form von Erlässen oft schmerzlich spürbar für die Bewohner*innen, aber eben nicht greifbar und demzufolge gern zum abstrakten Feindbild gemacht. Das Frustlevel steigt. Auf allen Seiten. Was passiert, wenn diese Alltagsszenen nachgespielt werden? Szenen aus dem Haus und Szenen aus dem Büro der Hausverwaltung. Es entsteht ein Perspektivenwechsel der anregt.

Weiterlesen „‚Gemeinsam Leben‘ ist gescheitert!“

Nordbahnhof klimafit für die Klimakrise machen!

Das Thema der nächsten Nordbahnhofvorlesung ist festgelegt und wir werden mit interessanten Beiträgen von ExpertInnen das Thema Klimakrise im Neubauviertel beleuchten.

Was wird schon berücksichtigt, was kann und muss sich noch ändern?

Unsere ExpertInnen sind:

Jürgen Preiss – MA 22 – Umweltschutz – Stadt Wien
Was sind die effektivsten Maßnahmen, um das Nordbahnviertel klimafit zu machen und im Sommer kühl zu halten? Was sind die am einfachsten umsetzbaren Maßnahmen?

Simon  Tschannett von Weatherpark / Stadtklima zum Thema urban heat islands.
Was muss man erhalten! Was lässt sich noch verbessern? … mit Fokus auf Windkomfort und Hitzestau!

Dominik Scheuch von Yewo Landscape – Landschaftsplaner mit Büro im Viertel. Mitgründer der Initiative „Auf die Fuzo, fertig los!“ und Planer der Bruno-Marek-Allee.

Weitere ExpertInnen sind angefragt.

Wie immer ist der Input von uns BewohnerInnen sehr wichtig, also nehmt auch Zeit und diskutiert mit.

Die Veranstaltung findet am 11.9.2019, 19:00 statt.

Ort: Wohnprojekt Wien am Bednarpark, Krakauer Str. 17, 1020 Wien, Österreich

Wie frei bleibt die Freie Mitte?

Das Nordbahnviertel wird dicht verbaut, nicht zuletzt mit einer Handvoll Hochhäusern. Gemäß Leitbild der Stadt Wien soll das neue Bauland als „Vielseitiger Rand“ hochwertige Strukturen für eine gemischte städtische Nutzung schaffen.

Für eine hohe Lebensqualität im Nordbahnviertel ist außerdem ein naturnaher Erholungsraum vorgesehen – die sogenannte „Freie Mitte“. Wir haben uns als Bürgerinitiative in den letzten Jahren intensiv für dieses spannende Konzept eingesetzt und für die Umsetzung der versprochenen Qualitäten gekämpft.

Uns ist wichtig, dass die geplante Verbauung, also der Vielseitige Rand, nicht auf die Freie Mitte ausgedehnt wird. Die Nordbahn-Halle befindet sich auf der Freien Mitte und ist nunmehr zwei Jahre lang im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes der TU Wien als Zwischennutzung betrieben worden. Die Bevölkerung und die Stadtentwicklung hat mit der Nordbahn-Halle einen neuartigen, offenen Begegnungs- und Experimentierraum kennen und schätzen gelernt.

Wiederholt hat es Interesse an einer längerfristigen Nutzung der Nordbahn-Halle gegeben. Die Ideen reichen etwa von Zusatzflächen für Gemeinschaftsräume, um noch mehr verwertbaren Wohnraum im Vielseitigen Rand zu realisieren, über längerfristige Experimentierräume für neuartige Arbeitsformen (Stichwort Co-Working und Co-Production) bis hin zu sozialen und kulturelle Nutzungen, die allesamt eigentlich Teil des Vielseitigen Randes sein sollten.

Angesichts der dichten Verbauung des Nordbahnviertels wie auch des grassierenden Flächenverbrauchs in Österreich, sehen wir diese Vereinnahmungsversuche der Freien Mitte mit großer Skepsis.

Wer übernimmt die Verantwortung für eine intensivierte Nutzung der Freien Mitte gegenüber einer Bevölkerung, die großteils erst zuziehen wird? 

Großes Interesse am Jane’s Walk am Nordbahnhof

Bereits zum dritten Mal sind wir dieses Jahr am Jane’s Walk Vienna Festival durch das Nordbahnviertel spaziert, schließlich gibt es jedes Jahr zahlreiche Veränderungen zu entdecken. Andreas Lindinger und Beatrice Stude leiteten den Walk, bei dem die weitere Entwicklung des Viertels im Mittelpunkt stand und bei dem nicht nur BewohnerInnen des Viertels bzw. umliegender Viertel sondern auch zahlreiche Interessierte aus anderen Gegenden Wiens mitspazierten.

Wir warfen einen Blick auf die ersten Gebäuden an der Bruno Marek Allee, spazierten am zukünftig größten Bildungscampus Wiens vorbei, unterhielten uns über die Zukunft der Nordbahnhalle, erkundeten die Gleislandschaft und Stadtwildnis der Freien Mitte, sprachen über Themen wie Aneignung, Nutzungen oder Hochhäuser und machten einen Abstecher durch die Durchwegungen des bereits gebauten Viertels zurück zum Bednar Park.

Wir bedanken uns bei den rd. 35 Menschen, die mit uns unterwegs waren, und werfen noch einen fotografischen Blick zurück auf unseren Walk (Fotos zum Vergrößern anklicken)!

Mitspazieren beim Jane’s Walk am Nordbahnhof am 4. Mai!

Bereits zum dritten Mal in Folge sind wir beim Jane’s Walk Vienna Festival mit einem Grätzlspaziergang am Nordbahnhof dabei!

Der Fokus liegt auch dieses Jahr auf den Veränderungen seit unserem letztjährigen Jane’s Walk und dem Blick auf die weitere Entwicklung des Viertels. Was macht unser Viertel einzigartig und lebenswert, wie ist der Baufortschritt beim Bildungscampus und der Bruno-Marek-Allee, wie geht es mit der Nordbahnhalle weiter, wie wird die Freie Mitte aussehen…?

Viele aktuelle Fragen wie diese können wir gemeinsam am Walk erkunden und spazierend einen Blick auf die Gegenwart und Zukunft des Nordbahnviertels werfen! Wir freuen uns wenn ihr mitspaziert und eure persönlichen Sichtweisen, Erfahrungen und Geschichten mit uns teilt!

Treffpunkt ist am Samstag, 4. Mai um 10:00 Uhr vor dem Salon am Park. Einfach hinkommen und mitspazieren!

Alle Infos findest du hier: Jane’s Walk – Lebenswerter Nordbahnhof

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Über Jane’s Walk: Jane’s Walks sind kostenlose, lokal organisierte Spaziergänge, bei denen Menschen zusammenkommen, um ihre Stadtteile zu erkunden und über diese zu sprechen. Während traditionelle Stadttouren häufig wie Vorträge sind, soll ein Jane’s Walk ein Gespräch im Gehen sein. Die Spaziergänge werden nicht von professionellen StadtführerInnen geleitet, sondern von Menschen, die im Grätzl leben oder eine enge Verbindung zum Thema eines Spaziergangs haben.

Diese sogenannten Walk Leader teilen ihre Erfahrungen und Ansichten, ermutigen aber auch die Mitspazierenden zur Diskussion und Teilhabe. Das Festival findet in mehr als 250 Städten auf der ganzen Welt statt, Wien ist seit 2014 mit dabei. Vom 3. bis 5. Mai 2019 gibt es rd. 20 Walks in ganz Wien. Auf janeswalk.at kann man jederzeit neue Walks anlegen bzw. sich über bereits geplante Walks informieren.